Was ist Landschaft? Wie entsteht sie? Sind die Städte und Agglomerationen die neuen Landschaften?

Eine Frage welche je nach Sichtweise unterschiedlich beantwortet wird. Mit fortschreitendem Wachstum der Städte und Agglomerationen, verschärft sich dieser Zielkonflikt zunehmend. Der Nutzungsdruck auf die verbliebenen Grünräume steigt.

Schon in vergangenen Epochen haben sich die Menschen mit der „ursprünglichen“ Landschaft auseinandergesetzt. Entstanden sind Parks und Gärten, welche abhängig von Mode und dem jeweiligen Zeitgeist, eine idealisierte Landschaft abbilden.

Heute verwischen die Grenzen zwischen Städten und Agglomerationen immer mehr. Schon nach wenigen Generationen ist oft schwer zu erkennen, was einst prägendes Bild eines Dorfes oder einer Region war. Umso entscheidender ist es, bei dieser steten und immer schneller werdenden Veränderung der Landschaft, eine kluge Durchmischung von Grünräumen und bebauten Flächen zu finden. „Grünflächen“ werden zu Freiräumen. Architektur zu Landschaft. Die Landschaft wird neu gedacht.

Freiräume dienen zusehends als Rückzugsraum von Mensch, Flora und Fauna. Eine durchdachte Planung und Vernetzung ist gefordert, um den unterschiedlichen Nutzungsansprüchen in einem hohen Masse an Qualität zu begegnen. 

Wie sehen die neuen Landschaften aus? Schon immer waren diese je nach Epoche und jeweiligem „Zeitgeist“ unterschiedlich geprägt!